Wettbewerb, 3. Rang

Erneuerung Textilmuseum St.Gallen

Die Architektur des Textilmuseums basiert auf einem Baukastensystem, das durch eine geschickte Kombination verschiedener Elemente Allgemeingültiges und Individuelles in sich zu vereinen vermag. Deshalb ist das Gebäude geradezu dafür prädestiniert, aus sich heraus und mit seinen eigenen architektonischen Mitteln bauliche Anpassungen bewältigen zu können. Es braucht dazu keine grundlegend anderen Impulse und auch keinen Neustart. Wir verfolgen das Ziel, das Hinzukommende so in das Bestehende zu integrieren, dass ein neues Ganzes entsteht.

Die Übergänge zwischen Alt und Neu sollen nicht verwischt werden, sondern – sozusagen auf den zweiten Blick – ablesbar bleiben. Die dafür notwendigen Differenzierungen bei Geometrie, Material, Machart oder Farbe müssen im Laufe der Ausführungsplanung in jedem einzelnen Fall präzise definiert und im Verständnis von feinen Nuancierungen herausgearbeitet werden.

Im Rahmen des Entwurfsprozesses ging es darum, alle denkbaren Eingriffe dahingehend zu überprüfen, inwieweit sie mit Blick auf den Bestand in struktureller und substanzieller Hinsicht als angemessen und als verhältnismässig zu erachten sind.

Projektstatus:
Wettbewerb (3. Preis), 2020 – 2021

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